





Nordrhein-Westfalen ist reich an Orten, Gebäuden, Plätzen und Themen, die bei den Menschen ein Heimatgefühl auslösen: Da ist zuerst einmal der mächtige Vater Rhein und der majestätische Kölner Dom, aber auch die Sagen umwobenen Externsteine und das Hermanns-Denkmal im Kreis Lippe, die alte Kaiserpfalz in Aachen und die Bergbauregionen, nicht nur im Ruhrgebiet. Auch Heimatorte wie das Rüschhaus in Münster, die alte Synagoge in Essen, Burg Altena, die Landschaften des Niederrheins und der Eifel, die Senne oder die Weserauen mit ihren Weißstörchen gehören dazu.
Viele dieser Orte sind von der NRW-Stiftung geförderte Natur- und Kulturprojekte und finden sich in dem fotokünstlerischen Portrait NRWs wieder. Über 80 großformatige Fotomotive werden die Besonderheiten und Eigenarten der verschiedenen Regionen Nordrhein-Westfalens zeigen und zugleich einen Blick auf die kulturelle, wirtschaftliche und naturräumliche Entwicklung des Landes ermöglichen. Die Rote Couch von Horst Wackerbarth fungiert dabei als gemeinsamer Nenner und verbindendes Element, das die Vielfalt Nordrhein-Westfalens in einer hochwertigen künstlerischen Aussage bündelt und zum Ausdruck bringt. Zusätzlich gibt es einen Bildband und einen Kalender mit Bildern der Roten Couch in NRW. Partner dieses Projektes der NRW-Stiftung sind die RAG-Stiftung und die Evonik-Stiftung.
Ab September 2016, passend zum runden Geburtstag des Landes und der von ihr gegründeten NRW-Stiftung, waren die Bilder dann in der Ausstellung "heimat.nrw" im Landtag und im NRW-Forum in Düsseldorf zu sehen, anschließend im Rahmen einer Wanderausstellung an weiteren zehn Orten in NRW: Zinkhütter Hof, Stolberg / Weserrenaissance-Museum, Lemgo / Zeche Zollverein, Essen / Kloster Corvey, Höxter / Prinzenpalais, Bad Lippspringe / Landesvertretung, Berlin / Kulturzentrum Rommerskirchen / Kloster Gravenhorst, Hörstel / Kokerei Hansa, Dortmund / Museum Goch.
Horst Wackerbarth:
Die Rote Couch ist das Markenzeichen des in Düsseldorf lebenden Fotokünstlers Horst Wackerbarth: Seit 1985 tourt er mit ihr durch die USA und Europa, war in der Eiswüste Alaskas und im Regenwald Südamerikas, in den Dörfern Sibiriens und in den Metropolen Europas. Prominente wie Michail Gorbatschow oder Yehudi Menuhin haben auf ihr ebenso Platz genommen wie Analphabeten, Landarbeiter und Hooligans. Wackerbarths Rote Couch fungiert dabei als gemeinsamer Nenner und verbindendes Element, sie verknüpft Unterschiede und Gemeinsamkeiten und will Menschen miteinander auf Augenhöhe bringen. Über 800 Werke hat Wackerbarth mit der Roten Couch bereits geschaffen. Mit dem Fotoportrait "heimat.nrw" schließt sich nun der Kreis: USA, Europa, Nordrhein-Westfalen – die Rote Couch kehrt zu ihrem Ursprung zurück.
weiterführende Informationen:
Alles über die Rote Couch in NRW [externer Link]
Hier geht es zum Film über das Projekt [externer Link zu YouTube]
Presseerklärung zum Abschluß der Wanderausstellung
Letzte Station der Wanderausstellung war das Museum Goch. Es ist geplant eine große Auswahl der Bilder anschließend ab ca. März 2019 in der Vorburg von Schloss Drachenburg zu zeigen. Weitere Informationen hierzu folgen.