KIRCHENRUINE WERNSDORF
VOM SCHUTTHÜGEL ZUM BODENDENKMAL
Fast wäre das alte Bauwerk längst ganz in Vergessenheit geraten. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war da bloß noch ein "merkwürdiger Schutt- und Ruinenhügel", der den Namen "Alte Kirche" trug. Das zumindest vermerkte ein Zeitgenosse damals in einer Heimatchronik. Heute aber ist die Kirchenruine Wernsdorf eines der bedeutendsten Bodendenkmäler in der Gegend um Winterberg. Und das verdankt sie einem Verein.
Die kleine Kirche von Wernsdorf, gelegen im Tal der Orke, dürfte gegen Ende des 12. Jahrhunderts erbaut worden sein. Wernsdorf selbst war nur einige hundert Jahre bewohnt, dann wurde der Ort aufgegeben. Was heute davon übrig ist, liegt in einer einsamen Ecke unter der Erde. Ganz in der Nähe der Ehrenscheidter Mühle. Die ist das Elternhaus von Dr. Friedrich Opes. Und der wiederum ist Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins Winterberg.
Dank des Engagements der Vereinsmitglieder gerieten Wernsdorf und seine Kirche nicht ganz in Vergessenheit. Die Grundmauern der Ruine waren bereits Anfang des 20. Jahrhunderts freigelegt worden. Sie zeigten schon bald Spuren des Zerfalls. Und so griff der Winterberger Heimatverein vor gut zehn Jahren schließlich ein. Auf seine Initiative hin prüften Fachleute der zuständigen Ämter, wie sich die mittelalterlichen Siedlungsreste am besten erhalten ließen. Da die Restaurierung der brüchigen Mauern zu teuer gewesen wäre, schlugen die Experten vor, die Ruine mit Erde zu bedecken und sie so zu konservieren.
Damit aber mochten sich die Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins nicht zufrieden geben. Sie erreichten, dass der Grundriss des Kirchengebäudes noch heute sichtbar ist: Auf der Erdanschüttung wurde eine Pflasterung aufgebracht, die den Grundriss maßstabsgetreu nachzeichnet. Dabei legten die Vereinsmitglieder selbst tatkräftig Hand an. Sie räumten die Reste der mittelalterlichen Kirchenmauern frei und besserten schadhafte Stellen aus, bevor der schützende Erdhügel aufgeschüttet wurde. Beim Aufstellen einer bronzenen Informationstafel beteiligten sie sich ebenfalls. "Das war schon eine große Sache", freut sich der Vereinsvorsitzende Dr. Friedrich Opes rückblickend, "die Kirche ist heute das besterhaltene Bodendenkmal im Raum Winterberg!"
Die kleine Kirche von Wernsdorf, gelegen im Tal der Orke, dürfte gegen Ende des 12. Jahrhunderts erbaut worden sein. Wernsdorf selbst war nur einige hundert Jahre bewohnt, dann wurde der Ort aufgegeben. Was heute davon übrig ist, liegt in einer einsamen Ecke unter der Erde. Ganz in der Nähe der Ehrenscheidter Mühle. Die ist das Elternhaus von Dr. Friedrich Opes. Und der wiederum ist Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins Winterberg.
Dank des Engagements der Vereinsmitglieder gerieten Wernsdorf und seine Kirche nicht ganz in Vergessenheit. Die Grundmauern der Ruine waren bereits Anfang des 20. Jahrhunderts freigelegt worden. Sie zeigten schon bald Spuren des Zerfalls. Und so griff der Winterberger Heimatverein vor gut zehn Jahren schließlich ein. Auf seine Initiative hin prüften Fachleute der zuständigen Ämter, wie sich die mittelalterlichen Siedlungsreste am besten erhalten ließen. Da die Restaurierung der brüchigen Mauern zu teuer gewesen wäre, schlugen die Experten vor, die Ruine mit Erde zu bedecken und sie so zu konservieren.
Damit aber mochten sich die Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins nicht zufrieden geben. Sie erreichten, dass der Grundriss des Kirchengebäudes noch heute sichtbar ist: Auf der Erdanschüttung wurde eine Pflasterung aufgebracht, die den Grundriss maßstabsgetreu nachzeichnet. Dabei legten die Vereinsmitglieder selbst tatkräftig Hand an. Sie räumten die Reste der mittelalterlichen Kirchenmauern frei und besserten schadhafte Stellen aus, bevor der schützende Erdhügel aufgeschüttet wurde. Beim Aufstellen einer bronzenen Informationstafel beteiligten sie sich ebenfalls. "Das war schon eine große Sache", freut sich der Vereinsvorsitzende Dr. Friedrich Opes rückblickend, "die Kirche ist heute das besterhaltene Bodendenkmal im Raum Winterberg!"
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