LIPPE-AUE DAMM-BRICHT
SCHÖNE AUEN-BLICKE
Schwarzkehlchen, Feldschwirl, Pirol, Trauerschnäpper, Goldammer – über 90 Vogelarten leben in den Lippeauen im Kreis Wesel. Auch seltene Amphibien wie die Knoblauchkröte und der Bergmolch sind in dem ‚Garten Eden’ aus Tümpeln, eiszeitlichen Dünen und Altarmen der Lippe zu Hause. Besucher des Naturschutzgebiets zwischen Hünxe und Schermbeck können mit Geduld und Fernglas diese Artenvielfalt beobachten.
"Die Lippeaue ist in ihrer Gesamtheit eine der wichtigsten nordrhein-westfälischen Biotop-Verbundachsen," begründet Wilhelm Itjeshorst, Mitarbeiter der Biologischen Station Wesel, das Engagement für die Landschaft rund um den Fluss. "Naturnahe Flussauen sind Kinderstube und zugleich wichtige Wanderwege für viele Tiere." Der Naturschützer weiß, dass die Lippe-Hochwässer jedes Jahr Pflanzensamen und Tiere quer durch das Land transportieren. "Es ist entscheidend für die biologische Vielfalt in Mitteleuropa, dass naturnahe Flüsse mit ihren Auen über große Strecken dauerhaft erhalten bleiben."
Die Lippeauen im Kreis Wesel haben eine lange Geschichte. Schon die Eiszeit hat ihre Spuren in der Landschaft hinterlassen. Große Wassermassen, die vor 12.000 Jahren durch die Lippeaue abflossen, haben das Flussbett ausgespült. Daher ist die Lippeaue heute auch bis zu einem Kilometer breit und sieben Meter tief. Zugleich ist die Flussniederung eine alte bäuerliche Kulturlandschaft: Schneitel- und Kopfbäume, Hecken und Feldgehölze prägen das Gesicht der Auen ebenso wie Glatthaferwiesen, Schafschwingelweiden, Silbergrasfluren und Sandheiden. Darüber hinaus säumen Aue- und Bruchwälder vereinzelt die Lippeaue. Die Mischung aus Kulturlandschaft und eiszeitlich geprägter Natur bringt eine enorme Artenvielfalt hervor. So dienen die Wiesenblänken, die unterschiedlich lange Zeit im Jahr Wasser halten können, Fröschen, Libellen und Käfern als Kinderstube. Wasservögel wie Rohrammer, Bekassine, Rallen, Gänse und Enten tummeln sich auf der drei Hektar großen Sumpfwiese.
Seit 1990 setzt sich die Biologische Station Wesel für das 720 Hektar große Naturschutzgebiet ein. Um die Landschaft nachhaltig zu entwickeln, bieten die Naturschützer unter anderem Extensivierungsprogramme für die Landwirte der Nachbarschaft an. Bei manchen Aktionen bekommt die Lippeaue auch tierische Hilfe. So sind für die Pflege der Sandmagerrasen oft die Heidschnucken als willkommene Unterstützung im Einsatz. Brombeerlaub und junges Birkengrün belohnen die genügsamen und robusten Schafe für ihren Dienst.
"Die Lippeaue ist in ihrer Gesamtheit eine der wichtigsten nordrhein-westfälischen Biotop-Verbundachsen," begründet Wilhelm Itjeshorst, Mitarbeiter der Biologischen Station Wesel, das Engagement für die Landschaft rund um den Fluss. "Naturnahe Flussauen sind Kinderstube und zugleich wichtige Wanderwege für viele Tiere." Der Naturschützer weiß, dass die Lippe-Hochwässer jedes Jahr Pflanzensamen und Tiere quer durch das Land transportieren. "Es ist entscheidend für die biologische Vielfalt in Mitteleuropa, dass naturnahe Flüsse mit ihren Auen über große Strecken dauerhaft erhalten bleiben."
Die Lippeauen im Kreis Wesel haben eine lange Geschichte. Schon die Eiszeit hat ihre Spuren in der Landschaft hinterlassen. Große Wassermassen, die vor 12.000 Jahren durch die Lippeaue abflossen, haben das Flussbett ausgespült. Daher ist die Lippeaue heute auch bis zu einem Kilometer breit und sieben Meter tief. Zugleich ist die Flussniederung eine alte bäuerliche Kulturlandschaft: Schneitel- und Kopfbäume, Hecken und Feldgehölze prägen das Gesicht der Auen ebenso wie Glatthaferwiesen, Schafschwingelweiden, Silbergrasfluren und Sandheiden. Darüber hinaus säumen Aue- und Bruchwälder vereinzelt die Lippeaue. Die Mischung aus Kulturlandschaft und eiszeitlich geprägter Natur bringt eine enorme Artenvielfalt hervor. So dienen die Wiesenblänken, die unterschiedlich lange Zeit im Jahr Wasser halten können, Fröschen, Libellen und Käfern als Kinderstube. Wasservögel wie Rohrammer, Bekassine, Rallen, Gänse und Enten tummeln sich auf der drei Hektar großen Sumpfwiese.
Seit 1990 setzt sich die Biologische Station Wesel für das 720 Hektar große Naturschutzgebiet ein. Um die Landschaft nachhaltig zu entwickeln, bieten die Naturschützer unter anderem Extensivierungsprogramme für die Landwirte der Nachbarschaft an. Bei manchen Aktionen bekommt die Lippeaue auch tierische Hilfe. So sind für die Pflege der Sandmagerrasen oft die Heidschnucken als willkommene Unterstützung im Einsatz. Brombeerlaub und junges Birkengrün belohnen die genügsamen und robusten Schafe für ihren Dienst.
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