NUHNETAL BEI HALLENBERG
SOMMERIDYLL IM SAUERLAND
Schnaken, Falter, Raupen und Spinnen – sieht so das Paradies aus? Für den kleinen "Wiesenschmätzer", heute besser bekannt als Braunkehlchen, durchaus. Der inzwischen seltene, etwa spatzengroße Vogel hat in den idyllischen Nuhnewiesen seinen idealen Lebensraum gefunden. Doch nicht nur für ihn ist das rund 70 Hektar große Gebiet bei Hallenberg im Hochsauerlandkreis ein Refugium: Es gewährt neben schützenswerten Pflanzen auch vielen anderen selten gewordenen Vögeln Unterschlupf.
Das Braunkehlchen, von dem es in Mitteleuropa immer weniger Exemplare gibt, findet hier perfekte Bedingungen vor: Die Nuhne durchquert das weitläufige Wiesengebiet mit vereinzelten Hecken und Bäumen sowie vielen feuchten Stellen. Als Insektenfresser ist das Braunkehlchen auf arten- und blumenreiches Grünland angewiesen.
Im Unterschied zu anderen Populationen der Region, weisen die Nuhnewiesen in den letzten Jahren eine positive Entwicklung auf. Rund 40 Brutpaare leben derzeit in dem Naturschutzgebiet und bilden einen der größten Bestände in Nordrhein-Westfalen.
Auch viele andere Vögel haben die "Standortvorteile" des Nuhnetals erkannt. Wiesenpieper und Sumpfrohrsänger bevölkern die weiten Flächen, der Feldschwirl macht im Frühsommer durch seinen heuschreckenartigen Dauergesang auf sich aufmerksam. Auch große Vogelarten wie Graureiher und Rotmilane schätzen das ausgedehnte Wiesenareal als Jagdrevier. Und wer Glück hat, kann in den ruhigen Morgenstunden sogar den scheuen Schwarzstorch beobachten.
Da die meisten Wiesen heute viel stärker gedüngt und früher gemäht werden, haben solche Vögel immer weniger Rückzugsmöglichkeiten. Die Mahd zerstört Gelege, und die Vögel verlieren jegliche Deckung. Hinzu kommt, dass in den Vielschnittwiesen das Nahrungsangebot nicht ausreicht. Dank der Initiative der Naturschützer von der Biologischen Station Hochsauerlandkreis mähen die Landwirte die Wiesen im Nuhnetal erst Anfang Juli, wenn die Jungen von Braunkehlchen und Wiesenpieper schon flügge sind. An Graben- und Wegrändern lassen die Bauern breite Streifen stehen, so finden die Tiere immer genug Nahrung. Das dichte Nebeneinander unterschiedlich bewirtschafteter Flächen verhindert Eintönigkeit der Reviere und verbessert die Lebensbedingungen der Vögel. Die Bruterfolge haben nachweislich zugenommen.
Die vier Milchbauern und drei Schäfer aus dem Nuhnetal ziehen mit den Naturschützern an einem Strang – nur durch diese Zusammenarbeit ist das Schutzprojekt so erfolgreich. Und das danken ihnen nicht nur die "Wiesenschmätzer".
Das Braunkehlchen, von dem es in Mitteleuropa immer weniger Exemplare gibt, findet hier perfekte Bedingungen vor: Die Nuhne durchquert das weitläufige Wiesengebiet mit vereinzelten Hecken und Bäumen sowie vielen feuchten Stellen. Als Insektenfresser ist das Braunkehlchen auf arten- und blumenreiches Grünland angewiesen.
Im Unterschied zu anderen Populationen der Region, weisen die Nuhnewiesen in den letzten Jahren eine positive Entwicklung auf. Rund 40 Brutpaare leben derzeit in dem Naturschutzgebiet und bilden einen der größten Bestände in Nordrhein-Westfalen.
Auch viele andere Vögel haben die "Standortvorteile" des Nuhnetals erkannt. Wiesenpieper und Sumpfrohrsänger bevölkern die weiten Flächen, der Feldschwirl macht im Frühsommer durch seinen heuschreckenartigen Dauergesang auf sich aufmerksam. Auch große Vogelarten wie Graureiher und Rotmilane schätzen das ausgedehnte Wiesenareal als Jagdrevier. Und wer Glück hat, kann in den ruhigen Morgenstunden sogar den scheuen Schwarzstorch beobachten.
Da die meisten Wiesen heute viel stärker gedüngt und früher gemäht werden, haben solche Vögel immer weniger Rückzugsmöglichkeiten. Die Mahd zerstört Gelege, und die Vögel verlieren jegliche Deckung. Hinzu kommt, dass in den Vielschnittwiesen das Nahrungsangebot nicht ausreicht. Dank der Initiative der Naturschützer von der Biologischen Station Hochsauerlandkreis mähen die Landwirte die Wiesen im Nuhnetal erst Anfang Juli, wenn die Jungen von Braunkehlchen und Wiesenpieper schon flügge sind. An Graben- und Wegrändern lassen die Bauern breite Streifen stehen, so finden die Tiere immer genug Nahrung. Das dichte Nebeneinander unterschiedlich bewirtschafteter Flächen verhindert Eintönigkeit der Reviere und verbessert die Lebensbedingungen der Vögel. Die Bruterfolge haben nachweislich zugenommen.
Die vier Milchbauern und drei Schäfer aus dem Nuhnetal ziehen mit den Naturschützern an einem Strang – nur durch diese Zusammenarbeit ist das Schutzprojekt so erfolgreich. Und das danken ihnen nicht nur die "Wiesenschmätzer".
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