STERTSCHULTENHOF IN COBBENRODE
VOM BAUERNHOF ZUR BEGEGNUNGSSTÄTTE


Das Gebäude wurde 1769 als niederdeutsches Hallenhaus errichtet und ist bis heute weitgehend im Originalbestand erhalten geblieben. Fachwerkwände gliedern das Innere des Hauses in drei "Schiffe", die durch eine befahrbare Diele zugänglich sind. Im hinteren Teil liegt das so genannte "Kammerfach" mit der Wohnung im oberen Geschoss, das in den Hang eingegraben ist. Das rechte Schiff diente früher als Stallung, darüber lagen die Vorratsräume und die Gesinderäume.
Der Stertschultenhof wurde bis 1995 landwirtschaftlich genutzt und ging danach in den Besitz des örtlichen Heimat- und Fördervereins Cobbenrode über. Der Verein hat den Fachwerkhof bereits mit erheblichen Eigenleistungen restauriert. Das Preisgeld kommt der weiteren Umsetzung des Projektes zugute.
Die Begegnungsstätte wird Platz für Wanderausstellungen, Vorträge, Feste und ähnliche Veranstaltungen bieten. Im Obergeschoss des ehemaligen Hofes sind darüber hinaus das plattdeutsche Mundartarchiv Sauerland, eine Töpferstube und eine Bilderausstellung untergebracht.
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